posthum (2023)

Drei Frauen beissen ins Gras

Eine musikalische Komödie

 

Nachdem sie mit ihrem vorgetäuschten Tod Polizei und Öffentlichkeit ausgetrickst haben, ziehen sich siJamais von der Welt zurück, bis Gras über ihre Gräber gewachsen ist. Ein einsames Luxus-Chalet in den Alpen dient ihnen als perfektes Hideaway. Hier haben sie alles was sie brauchen: Cocktails à gogo und leicht erlegbares Wild aus dem Naturschutzgebiet für ihre nicht ganz vegetarischen Barbecues. Vor allem aber haben sie endlos Zeit für Musiksessions, mehr oder weniger tiefsinnige Gespräche über das Leben - und Netflixserien. Es könnte alles so schön sein, wären die drei Frauen nur etwas WG-tauglicher und nicht dauernd mit ihrer Vergangenheit beschäftigt: Simone hadert noch immer mit ihrem Affekt-Mord, Jacqueline mit ihrer verpassten Liebes-Chance und Mia trauert der Solokarriere hinterher, die sie nie in Angriff genommenen hat. Sind das Anzeichen einer normalen Midlife-Crisis – oder liegt der Hase woanders begraben?

Die Antwort auf diese Frage wird das Trio am Ende eiskalt erwischen. Doch erst einmal stellt sich ihm ein ganz anderes Problem: In dem abgelegenen Haus beginnt es plötzlich zu spuken – oder hält sie ein Killer aus Fleisch und Blut in Atem…?

Trailer

 

Stück und Regie: Andreas Stadler
Kostüme: Sarah Bachmann
Technik und Nebenrolle: Pascal Lüthi oder Samuel Müller

Sounddesign: Jan Glauser

 

inkognito (2019)

Drei Frauen tauchen ab

Freiheit ist ein verdammt gefährliches Pflaster. Das wird den drei Frauen von siJamais nach ihrem Ausbruch aus dem Gefängnis klar. Die Polizei im Nacken trennen sie sich und tauchen unter. Quer über den Globus verstreut, rettet sich jede in eine neue Identität. Als ihre Tarnungen aufzufliegen drohen, eröffnet ihnen das Weltweite Netz ein überraschendes Schlupfloch...

 

siJamais jonglieren nicht nur mit Lebensentwürfen, sondern auch mit unterschiedlichen Musikstilen: Ohrwürmer werden neu getextet, Hits ungewöhnlich arrangiert. Chanson und Pop sind genauso Teil ihres melodiösen Mimikrys wie Reggae und Klezmer – und selbst zu einer trashigen Musical-Tanzeinlage lassen sich die Frauen hinreissen...

 

Aber keine Sorge: Bei aller chamäleonhaften Experimentierfreude kommt den drei professionellen Musikerinnen ihre Persönlichkeit nicht abhanden. Mit Klarinette, Klavier und Kontrabass und ihren klangvollen Stimmen verleihen sie dem Abend ihre unverkennbare Note.

Trailer

 

 

Buch und Regie: Andreas Stadler
Kostüme: Sarah Bachmann
Choreographie: Marcel Leemann

Oeil extérieur: Julius Griesenberg

 

kriminell (2017)

Das Trio hinter Gittern

Von der Kleinkunst zerrieben hatten sich die Musikerinnen im Streit getrennt. Doch auf der Suche nach einem glamouröseren Leben schlitterten sie allesamt auf die schiefe Bahn. Nun finden sie sich in derselben Zelle wieder. Eine gemeinere Strafe hätte sich das Schicksal nicht ausdenken können!

 

„siJamais: kriminell“ ist der erste Teil der Erfolgstrilogie von siJamais, wobei jede Folge auch für sich allein stetht. Das Trio bedient sich hier ungeniert bei zahlreichen literarischen, filmischen und musikalischen Vorlagen. „Chicago“, „Down by law“ und „Orange is the new black“ lassen grüssen.

 

Gewohnt gekonnt führen die drei Künstlerinnen  unterschiedliche Musikstile zusammen: Eigenes und Fremdes, Chansons und Schlager, Klezmer und Pop, Ohrwürmer und Wiederentdeckungen, originell arrangiert.  Ein lustvolles Wechselspiel zwischen berührendem Humor und augenzwinkerndem Melodram.

Trailer

 

Regie: Andreas Stadler

Choreographie: Lucìa Baumgartner

Kostüme: Sarah Bachmann

Gesangscoaching: Christin Maho

fatal normal (2014) (abgespielt)

siJamais rettet die Welt und noch ein wenig mehr

Die Liste der globalen und individuellen Probleme ist lang, deshalb braucht es zu deren Bekämpfung Superkräfte und Agentenwissen. Kein Problem, siJamais wird sogar in den eigenen Reihen fündig. Doch was ist, wenn die Superheldin ihren Superkräften abgeschworen hat und die Geheimagentin lieber im Hintergrund bleiben möchte? Da nützen weder die Ratgeberliteratur noch eine bewusstseinserweiternde Substanz…

 

Im neuen Programm von siJamais steht der Musikhumor für alle Lebenslagen im Dienste von etwas ganz Grossem. Die drei Frauen werden aus ihrem fatal normalen Alltag herausgerissen und direkt in ein wildes Abenteuer geschleudert.

 

Mit vielen eigenen Songs, geschickt arrangierten Wiedererkennungsmelodien und vielgelobtem instrumentalem und vokalem Können knüpfen die drei Frauen an den Erfolg von „Hauptsache dabei!“ an und erzählen, wie es nach der Welttournee mit Eros Ramazzotti weitergeht.

Regie: Magdalena Nadolska

Hauptsache dabei! (2011) (abgespielt)

Dabeisein ist alles. Nur – wo?

Die grossen Lebensfragen stehen im Zentrum des Programms „Hauptsache dabei!“ der Berner Frauenband siJamais. Der Spagat zwischen Karriere und Familie ist nicht einfach, wenn der Ruf der grossen (Lebens-)Bühne so laut ist. Doch manchmal kann ein Anruf alles entscheiden…

 

Vom Wunsch nach Erfolg getrieben entwerfen die drei diplomierten Musikerinnen einen Businessplan und lassen das Publikum bei der Zielsetzung mitentscheiden. Wird ein rassiger Klezmer das Rennen machen? Tritt siJamais als Live-Act an der nächsten Mister Schweiz Wahl auf? Oder hören wir sie im Schweizer Pavillon der nächsten Weltausstellung?

 

Die drei Frauen beglücken ihr Publikum mit dem Klang von Klarinette, Klavier, Kontrabass und Gesang. In farbigen Retro-Kleidern singen, tanzen und rocken sie auf der Bühne. Neu ist, dass viele der Songs und Stücke aus eigener Feder stammen. So bekommt das Publikum manchmal Einblick in die ganz private Gefühlswelt der Künstlerinnen: Haben Sie gewusst, dass Jacqueline mit Vorliebe Barilla-Pasta kocht, dass Mia davon träumt, ein Pelikan zu sein und Simone bei Apéros Sozialstudien betreibt?

Regie: Magdalena Nadolska

Frauen sind keine Engel (2008) (abgespielt)

Frauen sind keine Engel. Männer aber auch nicht.

Es wird kräftig mit der Gender-Kelle angerührt und sehr viel behauptet: zum Beispiel, dass Cowboys gut küssen können, dass der Kontrabass ein sperriges Instrument sei, dass die Welt nur den Verliebten gehöre, dass Bio-Orangen auf Weltreise gehen und der Kauf eines Fahrrades eine glückliche Ehe garantiere…
Auf der Suche nach dem (Liebes-)Glück kommen die Frauen ins Philosophieren über Pausen, Hühner und Gruppendynamik, über den Geschmack von Klarinettenblättern und die notwendige Stille während dem Stimmen der Instrumente.

 

Die eigenwillige Besetzung des Ensembles verlangt nach eigenwilligen Arrangements. Die drei Frauen haben sämtliche gespielten Stücke selber arrangiert, in die Einzelteile zerlegt und wieder zusammengefügt. In Frauen sind keine Engel schlägt siJamais eine Brücke zwischen Stücken aus den beiden letzten Programmen Rouge und Raccolta `08 und neuen Funden aus Flohmärkten, Brockenhäusern- und Dachböden oder brandneuen, unverstaubten, zukünftigen Hits!

 

Die einzelnen Stücke werden durch ein Netz von kleinen Aktivitäten, Unfällen, Mono-, und Dialogen verwebt und ergeben einen wenn nicht sinnvollen, so doch sinnlichen und vollen Abend.

Regie: Resli Burri

raccolta (2007) (abgespielt)

„Raccolta“ – „Ernte“ heisst das neue Projekt von siJamais. Geerntet wird eine Auswahl dessen, was die drei Musikerinnen in den letzten vier Jahren an Repertoire, Musik, aber auch Anekdoten aus dem Trioleben angebaut haben.

Da ist zum Beispiel ein swingend- grooviges Solo als Andenken an das Jazzfestival Salzburg im Herbst 2007 ins ständige Repertoire gewandert. Auch ein ländlerhaft – lüpfiger Foxtrott von einem sagenhaften Tanzorchesterauftritt hat den Umstrukturierungen trotzen können. Es ist nicht alles eitel Freude, auch Wehrmutstropfen liegen im Früchtekorb. Etwa „Jerusalem“, ein langsamer Klezmer, der das Theater „au revoir les enfants“ umrahmte oder ein Medley aus Filmmelodien von Nino Rota. Genderfragen („Ich bin eine Frau, die weiss, was sie will“) werden ebenso besprochen, wie Hochzeitsgelüste („Schatz, chouf mir es Velo“), die Schweiz („Guggisbärgerlied“) oder Argentinien (Astor Piazzollas „Kicho“). Und schliesslich „siJamais“ – ein Lied des zukünftigen siJamais- Regisseurs Resli Burri über und für das Ensemble, welches an einen vergangenen Auftritt erinnert.

rouge (2006) (abgespielt)

Im Herbst 2006 lässt das siJamais die Katze aus dem Sack: ein abendfüllendes Musiktheaterprogramm. Was wie ein klassisches Trio-Konzert in eleganter Abendgarderobe beginnt, entwickelt sich zum Wechselbad der Gefühle. Die drei Musikerinnen kommen immer mehr von ihrem etwas steifen Programm ab. So erfährt das Publikum etwas über den wahren Hintergrund der Mondscheinsonate und wird Zeuge eines zauberhaften Tanzes. Ein Abschiedsbrief wird geschrieben.

 

Und jemand weiss ganz genau, wie es um die Männer und die Wahrheit steht. Und irgendwo blühn` tausend rote Rosen… Der Abend droht mehrere Male in heftige Konflikte zu entgleisen, aber die Drei finden immer wieder zum roten Faden zurück. Es darf geschmunzelt und philosophiert, gerätselt und geträumt werden. Ein emotionaler, musikalischer, zynischer, schräger, frecher, melancholischer, provokativer, nachdenklicher Abend.
Regie: Nicolai Bernard



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